Zur Unternehmensseite
Barrierefrei-Menü
Schrift
NormalGroßSehr groß
Kontrast
NormalStark
Bilder
AnzeigenAusblenden
Vorlesen
Vorlesen starten
Vorlesen pausieren
Stoppen

22.03.2018

Eine strategische Zukunftspartnerschaft für die Menschen im Hohenlohekreis

Barmherzige Brüder Trier gGmbH soll als Mehrheitsgesellschafter der Hohenloher Krankenhaus gGmbH und der Hohenloher Seniorenbetreuung gGmbH regionales Versorgungskonzept weiterentwickeln.

Matthias Warmuth
Matthias Warmuth

Mit seiner Entscheidung am 21.03.18 stellt der Kreistag die Weichen für ein zukunftsorientiertes und bedarfsgerechtes Leistungsangebot in Medizin und Pflege für die Menschen im Hohenlohekreis. "Wir freuen uns über das Vertrauen, das die Kreisräte und der Landrat in uns setzen und ihre klare Entscheidung für die BBT-Gruppe als Partner für die Zukunft der medizinisch-pflegerischen Versorgung in Hohenlohe" kommentierte BBT-Geschäftsführer Matthias Warmuth das Abstimmungsergebnis. "Dass aus dem Markterkundungsverfahren die BBT-Gruppe als Partner hervorgegangen ist, bedeutet einen hohen Vertrauensvorschuss und spricht zugleich dafür, dass wir die Ziele des Hohenlohekreises in den von uns vorgeschlagenen Konzepten überzeugend aufnehmen konnten." Der Beschluss steht unter dem Vorbehalt einer Zustimmung durch das Kartellamt sowie der Kommunalaufsicht und der Zusatzversorgungskasse des Kommunalen Versorgungsverbands Baden-Württemberg (ZVK), welche voraussichtlich im Laufe des Aprils vorliegen werden.

Thomas Wigant und Thomas Weber, Regionalleiter der BBT-Region Tauberfranken
Thomas Wigant und Thomas Weber, Regionalleiter der BBT-Region Tauberfranken

Tragfähige Lösungen finden

In Bezug auf die durch den Kreis schon in 2017 beschlossene Beendigung der akutstationären Angebote in Künzelsau unterstreicht Thomas Weber, Regionalleiter der BBT-Region Tauberfranken: "Diese Entscheidung des Hohenlohekreises ist mit Blick auf die künftige Entwicklung im Gesundheitswesen nachvollziehbar und sinnvoll. Dabei nehmen wir die Sorgen der Menschen, insbesondere in Bezug auf die zukünftigen Versorgungsangebote in Künzelsau, sehr ernst. Wir wissen, dass wir hier gemeinsam mit den Mitarbeitenden und Partnern in der Gesundheitsversorgung tragfähige Lösungen finden und umsetzen können. Unser Ziel ist dabei der Aufbau und die Verankerung leistungsfähiger und qualitativ hochwertiger ambulanter Leistungsangebote in Künzelsau. In Verbindung mit dem Neubau in Öhringen besteht in Künzelsau die einmalige Chance, hier ein modernes, vernetztes und an den Behandlungsbedarfen der Menschen orientiertes Angebot vorzuhalten, das flexibel neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten aufnimmt und so mit der zunehmenden Ambulantisierung in Medizin und Pflege Schritt hält."

Gemeinsam die nächsten Schritte planen

Im Rahmen des Eintritts der BBT-Gruppe ist vereinbart, dass es bis Ende 2021 keine betriebsbedingten Kündigungen gibt und der Hohenlohekreis einen Struktur- und Weiterbildungsfonds einrichtet. "Ferner werden wir uns dafür einsetzen, dass der bestehende Haustarifvertrag durch einen für die Mitarbeitenden günstigeren TVÖD abgelöst wird" so Regionalleiter Thomas Weber.
 
Sollte das Bundeskartellamt den Eintritt der BBT-Gruppe in die Hohenloher Krankenhaus gGmbH bestätigen, wird es voraussichtlich ab Mai darum gehen, gemeinsam mit den Vertretern der Städte und Gemeinden im Hohenlohekreis, aber auch in Gesprächen mit den niedergelassenen Ärzten, der Kassenärztliche Vereinigung, den Krankenkassen, dem Ministerium, dem Rettungsdienst u.a. die nächsten Schritte zu planen.

Wir wollen nicht nur das Vertrauen der Mitarbeitenden gewinnen, sondern auch der Menschen im Hohenlohekreis, die sich um eine gute medizinisch-pflegerische Versorgung sorgen.

Gegenseitige Stärkung statt Wettbewerb

Doch zunächst gehe es darum, die Verantwortlichen und Mitarbeitenden in den Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen im Hohenlohekreis kennenzulernen und gemeinsam wichtige Themen zu identifizieren und anzugehen. "Wir wollen nicht nur das Vertrauen der Mitarbeitenden gewinnen, sondern auch der Menschen im Hohenlohekreis, die sich um eine gute medizinisch-pflegerische Versorgung sorgen", erläutert BBT-Regionalleiter Thomas Wigant die nächsten Schritte. "Dabei können wir auch auf die ermutigenden Erfahrungen aus den vergangenen Jahren  in der Gesundheitsholding Tauberfranken zurückgreifen."

Für die BBT-Gruppe bedeutet dieses regionale Wachstum gegenseitige Stärkung statt Wettbewerb, mehr Effizienz durch die Nutzung gemeinsamer Potentiale, statt Kosteneinsparung und Leistungsabbau, eine an den Menschen orientierte statt standardisierte Behandlung und die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und modernen Versorgung in Medizin und Pflege durch eine strategische Zusammenarbeit mit allen Partnern in der Region.

Krankenhaus Öhringen
Krankenhaus Öhringen
Krankenhaus Künzelsau
Krankenhaus Künzelsau

An den Bedürfnissen der Bevölkerung ausgerichtet

"Mit diesem Konzept sind wir seit nunmehr 166 Jahren, seit der Gründung des ersten Krankenhauses durch den Ordensgründer der Barmherzigen Brüder, zu einem der großen christlichen Träger von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland geworden. Wie wichtig uns dabei dieses regionale Versorgungskonzept ist, zeigt auch die BBT-Landkarte mit ihren Schwerpunktangeboten rund um Paderborn, Koblenz, Trier oder Bad Mergentheim. Auch hier liegt ein gut überlegter und in vielen Jahren entwickelter Wachstumsprozess zu Grunde, in dem wir zusammen mit anderen kirchlichen und kommunalen Partnern eine an den Bedürfnissen der Bevölkerung ausgerichtete Versorgungsstruktur aufgebaut haben. Für uns ist es deshalb nur konsequent, dass die erwirtschafteten Erträge in unsere Einrichtungen reinvestiert werden. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit diesem auf Kooperation ausgerichteten Versorgungskonzept auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung einer flächendeckenden, qualitativ hochwertigen und angemessenen Versorgung der Bevölkerung leisten werden", unterstreichen Warmuth und Weber das Selbstverständnis der BBT-Gruppe in der strategischen Zukunftspartnerschaft mit dem Landkreis.

Die Einrichtungen der Hohenloher Krankenhaus gGmbH und der Hohenloher Seniorenbetreuung gGmbh:

Krankenhaus Öhringen mit Geriatrischer Reha-Klinik

Krankenhaus Künzelsau

Altenheim Öhringen
direkt neben dem Hohenloher Krankenhaus und der Geriatrischen Reha-Klinik. 88 Plätze für Dauerpflege, Kurzzeitpflege integriert. 10 Plätze für Tagespflege, 3 Appartements für Betreutes Wohnen

Altenheim Krautheim
44 Plätze für Dauerpflege, 4 Plätze für Kurzzeitpflege, 10 Plätze für Tagespflege

Betreutes Wohnen Bretzfeld "Am Lindelbach"
25 Betreute Seniorenwohnungen mit 45-60 m² Wohnfläche.
Betreuung durch Mitarbeiter des Altenheims Öhringen
 
Seniorenzentrum Dörzbach "Haus am Goldbach"
36 Plätze für Dauerpflege, Kurzzeitpflege (integriert), 2 Appartements für Betreutes Wohnen
Inbetriebnahme Anbau (6 EZ) mit Tagespflege (8 Pl.) im Juni 2018
 
Seniorenzentrum Forchtenberg
25 Plätze für Dauerpflege, Kurzzeitpflege (integriert), 20 Appartements für Betreutes Wohnen

Seniorenzentrum Neuenstein
34 Plätze für Dauerpflege, 4 Plätze für Kurzzeitpflege, 4 Plätze für Tagespflege, 10 Appartements für Betreutes Wohnen

Seniorenzentrum Pfedelbach "Im Löwengarten"
60 Plätze für Dauerpflege, Kurzzeitpflege (integriert), 13 Appartements für Betreutes Wohnen

Seniorenzentrum Schöntal
32 Plätze für Dauerpflege in vier Hausgemeinschaften, Kurzzeitpflege (integriert)

Seniorenzentrum Waldenburg
37 Plätze für Dauerpflege in drei Hausgemeinschaften, Kurzzeitpflege (integriert), 12 Appartements für Betreutes Wohnen

Weiterführende Informationen finden Sie hier:

Ergänzende Informationen finden Sie im Interview mit Landrat Dr. Matthias Neth und BBT-Regionalleiter Thomas Weber

 
 

Diese Website verwendet Cookies.
Diese Webseite nutzt neben notwendigen auch nicht notwendige Cookies externer Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln. Personenbezogene Daten werden von uns nicht erhoben und bedürfen, wie z. B. bei der Nutzung von Kontaktformularen, Ihrer expliziten Zustimmung. Sie können dem Einsatz der nicht notwendigen Cookies mit dem Klick auf die Schaltfläche „alle Cookies akzeptieren“ zustimmen oder sich per Klick auf „alle Cookies ablehnen“ dagegen entscheiden. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Diensten und zum Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Dort können Sie ebenfalls Ihre hier getroffenen Einstellungen unter dem Link „Cookie-Einstellungen“ jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich abwählen. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig und für die Nutzung der Webseite nicht notwendig.